Prämierter Garten

Die Tatsache, dass die Bauherrenfamilie einerseits klare, moderne Formen bei der Gebäudefassade gewählt hatte, andererseits der Wunsch nach einer vielfältigen, üppigen Pflanzung bestand, führte zu einer thematischen Festlegung, die aus zwei gleichwertigen Themenpunkten bestand und als Planungsgrundsatz über allem stehen sollte:

Formale Strenge trifft Üppigkeit – Licht trifft Schatten

Diese Gegensätze wurden harmonisch und spannungsreich zugleich umgesetzt. Es entstanden mehrere in einander übergehende, offene Gartenräume, die zusammen eine Einheit bilden. Verschiedene Sitzplätze schaffen unterschiedliche Blickwinkel und Erlebnissituationen. In Anlehnung an die moderne Formensprache der Architektur, wurden sowohl bei der Planung des Pools, als auch bei der räumlichen Gestaltung des Gartens klare, strenge Formen gewählt. Als Kontrapunkt dazu, wurde bei der Pflanzplanung bewusst auf Fülle und Üppigkeit Wert gelegt. Dadurch wird das formale Grundkonzept nicht als kühl oder hart, sondern als wohltuend klar und strukturierend empfunden.

Durch die gelungene Zusammenarbeit zwischen Andreas Heidrich (Orel + Heidrich Landschaftsarchitekten Herzogenaurach; www.orel-plus-heidrich.de) und Tim Gräßel (Gräßel ARCHITEKTEN BDA; www.graessel-architekten.de) konnte aus den Einzelteilen Gebäude/Fassade-Poolbereich-Garten eine überzeugende Einheit geschaffen werden, die nicht nur den Bauherrn begeistert.